Angelmethoden in den
Auen
Angeln mit der Fliegenrute
Für das Angeln mit Trockenfliege und
Nymphe in kleinen und mittelgroßen Wasserläufen benutzt
man am besten eine 8-9 Fuß lange Fliegenrute, Klasse 5-6,
mit dazugehöriger Rolle und Schwimmschnur. Im Sommer, wenn
das Wasser klar ist und die Fische scheu sind, benutzt man am
besten eine 7-8 Fuß lange Fliegenrute der Klasse 3-4 mit
dazugehöriger Rolle und Schwimmschnur.
Im Frühjahr und Herbst ist der Wasserstand
zumeist höher und das Wasser kälter. Dann sollte man
sich am besten einer 9-10 Fuß langen Rute, Klasse 7-8,
mit zugehöriger Rolle und Sink Tip oder Sinkschnur bedienen.
Fliegenruten der Klasse 7-8 sind ideal
zum Angeln mit Streamer und Bucktail auf größere Standfische.
Gleichzeitig handelt es sich hierbei um das ideale Angelgerät
- mit Schwimmschnur für das Sommerangeln auf Lachs und Meerforelle
in kleineren bis mittelgroßen Wasserläufen. Doch sollte
man daran denken, daß mindestens 100 m Nachleine vorhanden
sind.
 Die
zehn besten Fliegen für Meerforellen
Als Universal-Fliegenrute für Lachse
und Meerforellen in mittelgroße Wasserläufe in Ostjütland
sollte man sich für eine 12-13 Fuß Rute, Klasse 8-9,
entscheiden. Hierzu kommt eine schwimmende DT-Schnur für
das Angeln im Sommer und bei Nacht sowie eine sinkende WF-Schnur
für das Angeln im Herbst und Frühling.
Angeln mit der Spinnrute
Für das ganz leichte Angeln mit der
Spinnrute in den kleinsten Wasserläufen - oder im Sommer
in den größeren - sollte man eine 5-6 Fuß Spinnrute
mit einem Wurfgewicht von bis zu 7 Gramm wählen. Dazu gehört
eine leichte Stationärrolle mit einer 0,15 mm Schnur von
guter Qualität. Mit einer solchen Ausrüstung kann man
selbst scheuen Fischen winzige 2-4 g schwere Spinner vorsetzen,
ohne sie zu verscheuchen.
Steht Angeln zu Beginn oder Ende des Jahres
auf dem Programm, wenn mehr Wasser in den Auen ist, muß
man zu einer stärkeren 7-8 Fuß Stange mit einem Wurfgewicht
von 10-20 g greifen. Damit wird man sowohl mit den größeren
Standforellen als auch Meerforellen und kleinen Lachsen fertig,
wenn die mittelgroße Stationärrolle mit einer 0,20-0,25
mm Schnur versehen ist. Mit Zweihandruten lassen sich Wurf und
Fisch besser kontrollieren.
Konzentriert man sich beim Angeln mit der
Spinnrute ausschließlich auf große Meerforellen und
Lachse, muß man zu noch stärkerer Ausrüstung
greifen. Das kann etwa eine 9-10 Fuß Rute mit einem Wurfgewicht
von 20-50 g sein. Man sollte sich für eine Multiplikatorrolle
entscheiden, auf der sich mindestens 200 Meter 0,30-0,40 mm Schnur
befinden. Dann wird man auch mit großen Fischen in tiefem
Wasser fertig.
 Die
zehn besten Köder für Meerforellen
Sich drehende Spinner (wie Mepps) stellen
die am meisten benutzten Kunstköder für das Flußangeln
in Ostjütland dar - nicht zuletzt dann, wenn man gegen die
Strömung angelt. Schwimmende Wobbler (Rapala) sind die zweitbeste
Wahl, wenn mit der Strömung geangelt wird, mit oder ohne
Gewichte.
Angeln mit natürlichem
Köder
Wenn man mit natürlichem Köder
auf Forellen und Lachse angeln will, ist eine Rute in der Regel
ausreichend - jedoch sollten längere Ruten von 10-12 Fuß
bevorzugt werden, weil sie eine viel bessere Kontrolle ermöglichen.
Der Regenwurm gilt als klar bevorzugter
Köder beim Angeln auf Lachse und Forellen.
Wenn in den ruhigeren Abschnitten der größeren
Wasserläufe gezielt auf Rotaugen und Brachsen geangelt werden
soll, wird die gleiche Angelausrüstung wie für das
Angeln in Seen verwendet.
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